Die nächste Sonderausstellung startet 2025!
Unsere nächste Sonderausstellung startet 2025
Folgend finden Sie eine Übersicht über vergangene, nicht mehr laufende Sonderausstellungen unseres Hauses.
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Vergangene Sonderausstellungen
Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten
08. September 2023 bis 18. August 2024
Vom 8. September 2023 bis 18. August 2024 zeigen wir die Sonderausstellung "Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten" und widmen uns erstmals diesem jüngsten Arbeitsfeld der Archäologie. Aufsehen erregende Funde der LWL-Archäologie für Westfalen aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden zum ersten Mal gezeigt und Objekten aus Finnland, Frankreich und den USA gegenübergestellt. Die Sonderausstellung liefert außerdem eine Übersicht über die Methoden und Herausforderungen, die die Archäologie der Moderne an die Planung und an Grabungen, an die Auswertung der Funde und Befunde sowie deren Archivierung stellt.
Der zeitliche Rahmen der Sonderausstellung reicht vom Beginn der Industrialisierung bis zur Jahrtausendwende. Der Alltag in Westfalen zur Zeit der beiden Weltkriege wird dabei ebenso eine Rolle spielen wie Bergbau und Stahlproduktion sowie das Leben auf Festivals wie in Woodstock.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Verhältnis zwischen dem Menschen und seinen Objekten, d. h. jenen Dingen, die der Mensch selbst hervorgebracht hat. Erzählt werden etwa 100 Geschichten, für die exemplarisch jeweils ein Objekt herangezogen wird, das sich durch seine einzigartige Beziehung zum Menschen auszeichnet. Zudem werden einzelne Themenkomplexe anhand mehrerer Exponate ausführlicher vorgestellt.
Stonehenge - von Menschen und Landschaften
23. September 2021 bis 25. September 2022
Stonehenge ist der monumentale Höhepunkt vorgeschichtlicher Bau- und Ingenieurskunst, aber Stonehenge liegt nicht isoliert. Es ist Teil einer rituellen Landschaft mit jahrtausendealter Geschichte und europaweiten Parallelen, die bis in unsere Region greifbar sind. Mit der Ausstellung wurde erstmals die Gestaltung dieser Kulturlandschaft durch den Menschen reflektiert und den zeitgleichen Entwicklungen in Westfalen und im Ruhrgebiet gegenübergestellt.
Der innere Steinkreis des berühmtesten archäologischen Denkmals Europas wurde detailgetreu als 1:1 Rekonstruktion nachgebaut. Gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) wurden die neuesten Forschungsergebnisse zur Geschichte des Steinkreises und der ihn umgebenden Landschaft präsentiert.
PEST
20. September 2019 bis 2. November 2020
Von der Steinzeit über die Spätantike und vom "Schwarzen Tod" des Mittelalters bis zum jüngsten Ausbruch auf Madagaskar: Die Pest ist eine Seuche, die die Menschheit durch alle Epochen ihrer Geschichte begleitet hat und immer noch begleitet. Rund um den Globus forderte sie Millionen von Opfern und führte dadurch zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft. Die Ausstellung erörterte die Geschichte der Pest in ihren globalen Auswirkungen. Dabei wurde der deutschsprachige Raum und weitere betroffene Regionen Europas und der Welt dargestellt.
Irrtümer und Fälschungen der Archäologie
23. März bis 9. September 2018
Irren ist menschlich – davon bleiben selbst angesehene Wissenschaftler:innen nicht verschont! Die Sonderausstellung korrigierte populäre, aber überholte Thesen zu vergangenen Epochen und deckte spektakuläre Betrugsfälle der Archäologie auf. Dabei erfuhren die Besucher:innen nicht nur, warum ein Irrtum oder eine Fälschung anfangs durchaus überzeugen konnte. Interaktive Angebote vermittelten auch, welchen Erkenntnisgewinn die Forschung inzwischen erzielt hat. Und einleitend zeigte eine humoristische Inszenierung, wie Archäologen der Zukunft über unsere Zeit urteilen könnten.
REVOLUTION jungSTEINZEIT
24. Mai bis 22. Oktober 2017
Die Archäologische Landesausstellung stellte von Mai bis Oktober 2017 eine der faszinierendsten Epochen der Menschheitsgeschichte vor und erklärte die Anwendung modernster Methoden in der Archäologie.
2,5 Millionen Jahre lebte der Mensch als Jäger:in und Sammler:in. Mit dem Ende der letzten Eiszeit vollzog sich jedoch ein fundamentaler Wandel: Der Mensch wurde sesshaft und begann, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Diese jungsteinzeitliche Revolution ist für die Menschheitsgeschichte noch bedeutender als die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts.
Schätze der Archäologie Vietnams
7. Oktober 2016 bis 26. Februar 2017
Bis zum 26. Februar 2017 zeigte das LWL-Museum für Archäologie Kulturschätze aus einem der faszinierendsten Länder Südostasiens: aus Vietnam. Erstmalig in Deutschland waren kostbarste Objekte zu sehen – von riesigen Bronze-Trommeln über Kultgeräte und Schmuck bis zu den Terrakotta-Skulpturen des ersten Kaiserpalastes „Thang Long“, der 2010 in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen wurde. Die Schirmherrschaft über dieses Ausstellungsprojekt hat der deutsche Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier übernommen. Nach der Premiere in Herne war die Ausstellung in Chemnitz und in Mannheim zu sehen.
Wildes Westfalen. Tierische Fotos und Funde
1. November 2015 bis 29. Mai 2016
„Vorsicht, da steht ein Mammut!“ hallte es vor tausenden von Jahren durch Westfalen. Denn Westfalen war und ist bis heute „tierisch wild“. Heute treffen wir zwar weder Mammut noch Höhlenbär, aber dafür gibt es Wildschwein, Dachs und Iltis sowie verschiedenste Vogelarten. Die Vielfalt der Tierwelt in Westfalen erklärt sich durch die unterschiedlichsten Lebensräume und das gemäßigte Klima. Neben Städten, in denen zahlreiche Vögel und Kleintiere leben, bieten bergiges Land, Feucht- und Waldgebiete eine Heimat für diverse Tierarten. Die Ausstellung „Wildes Westfalen“ kombiniert archäologische Spuren, wie Werkzeuge aus Tierknochen oder Tierdarstellungen, mit exzellenten Naturfotografien der Naturfotogruppe des NABU Herne. So entsteht ein spannender Blick auf die Tierwelt Westfalens früher und heute.
aberGlaube. Kunst trifft archäologische Funde
17. Mai bis 1. November 2015
Das Thema Glaube ist seit jeher präsent. Die Fragen nach Diesseits und Jenseits, nach den Mächten der Natur oder dem Willen der Götter haben den Menschen von Anbeginn bewegt, beängstigt und zu entsprechenden Handlungen motiviert. Dabei stehen Kunst und Glaube in einer engen Verbindung. Die Künstlerinnen Ines Braun und Iris Stephan präsentierten über 200 Kunstobjekte und stellten einen außergewöhnlichen Bezug zu den oft Jahrtausende alten archäologischen Funden des Museums her. „Ist es Glaube oder Aberglaube?“: Diese spannende Frage stand im Mittelpunkt der Sonderausstellung. Es geht dabei um Alchemie und Fabelwesen, um Reliquien, Totenrituale, Orakel und Magie. Zusätzlich bot eine Künstlerwerkstatt die Möglichkeit, sich dem Thema kreativ zu nähern.
Das weiße Gold der Kelten. Schätze aus dem Salz
23. August 2014 bis 22. Februar 2015
Salz ist ein lebenswichtiger Rohstoff und bei der Zubereitung unserer Speisen ein unerlässlicher Bestandteil. Über lange Zeit war das weiße Gold ein Luxusgut. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wandelte es sich zum Alltagsprodukt. Seit fast 7000 Jahren lockt dieser kostbare Schatz Menschen in ein Tal hoch über dem Hallstätter See. Um 850 v. Chr. bauten die dort siedelnden Keltinnen und Kelten systematisch das Salz ab und kamen zu immensem Reichtum. 1846 wurde Hallstatt durch einen außergewöhnlichen archäologischen Fund weltberühmt: die Entdeckung eines prähistorischen Gräberfeldes, das vor Luxus nur so strotzte.
Über 250 Objekte aus der weltberühmten Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien, die zum Teil noch nie in Deutschland zu sehen waren, ließen in dieser spektakulären Sonderausstellung die Anfänge des ältesten noch in Betrieb stehenden Bergwerks der Welt wieder aufleben.
URUK. 5000 Jahre Megacity
3. November 2013 bis 21. April 2014
Uruk, das heutige Warka im Süden des Irak, war die erste Großstadt der Menschheit. Schon vor 5000 Jahren brachte sie vieles hervor, was wir auch aus heutigen Metropolen kennen: Bewässerungssysteme, intensiven Handel, kulturellen Austausch und – nach Erfindung der Schrift – natürlich reichlich Bürokratie. Bekannt ist die Stadt vor allem durch ihren legendären König Gilgamesch. Seine Heldentaten bilden das älteste Epos der Welt. Schon in dieser frühen Überlieferung findet man Elemente, die später typisch für Uruk sind, wie den Stadtmauerbau, die Löwenjagd und die Verehrung der Stadtgöttin Ishtar.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der deutschen Ausgrabungen wurde erstmals eine umfassende Zusammenschau der Funde präsentiert. Hier konnten Sie eintauchen in die Entstehung und Blütezeit einer der ältesten Metropolen der Menschheitsgeschichte.
Uruk – 5000 Jahre Megacity ist eine Ausstellung des Vorderasiatischen Museums – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Curt-Engelhorn-Stiftung für die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und der Deutschen Orient-Gesellschaft.
Hilm Böckmann - eine Retrospektive
14. September 2013 bis 26. Januar 2014
Hilm Böckmann (* 1932 in Münster) blickt auf ein umfangreiches Lebenswerk zurück: Seit mehr als 65 Jahren widmet er sich der Kunst und gilt als einer der bedeutendsten Maler und Grafiker seiner Generation im westfälischen Raum. Als Mitbegründer und Vorsitzender der Gruppe "M60" trat er im In- und Ausland erfolgreich für die Berechtigung und Aktualität des Realismus ein. In seinem Zweitberuf war Böckmann von 1961 bis 1989 Grafiker für die LWL-Archäologie.
Anlässlich seines 80. Geburtstages hat Hilm Böckmann eine einzigartige Zusammenstellung seiner gesammelten Werke erarbeitet: Inspirationen aus dem Leben, dem Zeitgeschehen, aber auch der Archäologie kombinieren sich zu lebendigen Aussagen von großer Tiefe. Böckmann nutzt die kaum noch geübte Lasurtechnik der Tafelmalerei und verstört den Betrachter durch surreale Elemente. Er regt zum Nachdenken an.
Schädelkult. Mythos und Kult um das Haupt des Menschen
17. November 2012 bis 14. April 2013
Einzigartige Schädelfunde und Kopfpräparate geben Einblicke in das Phänomen "Schädelkult". Über 300 Exponate zeugten von der besonderen Bedeutung von Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen. Ob Jahrtausende alte Schädelschalen, kunstvoll geschmückte Kopfjäger:innentrophäen oder religiös-verehrte Schädelreliquien, ob als Mahnmal der Vergänglichkeit oder als modisches Accessoire: "Schädelkult" blickte auf eine lange Kulturgeschichte zurück.
Fundgeschichten. Neueste Entdeckungen von Archäologen in NRW
16. April bis 20. November 2011
Es gibt sie immer noch: echte Entdecker:innen. Sie sind mitten unter uns – es sind Kinder und Forscher:innen, Wissenschaftler:innen und Spaziergänger:innen, Archäolog:innen und Abenteurer:innen. Sie finden zufällig oder nach langen Mühen, unerwartet oder nach intensiver Forschung, was für Jahre oder Jahrtausende in dem sichersten Tresor der Welt – der Erde – verborgen war.
Die spektakulärsten Archäologie-Funde der letzten fünf Jahre zeigte die Sonderausstellung „Fundgeschichten.
AufRuhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen
20. Februar bis 28. November 2010
Die spannende Erlebnisausstellung zum Mittelalter im Ruhrgebiet war bislang die erfolgreichste Sonderausstellung des LWL-Museums für Archäologie. Über 166 000 Besucher:innen ließen sich von ihr begeistern.
SCHUHTICK. Von kalten Füßen und heißen Sohlen
6. Dezember 2008 bis 5. Juli 2009
Vom ersten Fußschutz der Menschen über römische Militärsandalen bis zum Designerschuh erzählte die Ausstellung Schuhgeschichte(n) durch alle Zeiten und über die Kontinente hinweg. Über 42 000 Besucher:innen sahen die Ausstellung in Herne.
Westfalen in der Bronzezeit
16. Oktober bis 16. November 2008
Anlässlich des internationalen Kolloquiums „Gräberlandschaften in der Bronzezeit“ zeigte das LWL-Museum für Archäologie in Herne die Studioausstellung „Westfalen in der Bronzezeit“. Neben der berühmten Bronzeamphore von Gevelinghausen waren zum Teil erstmals Exponate aus der Zeit von 1600 bis 800 v. Chr. zu sehen, unter anderem Urnen, Beile, Nadeln, Waffen und Schmuckstücke.
Achtung Ausgrabung!
1. November 2007 bis 10. August 2008
Einmal selbst Archäolog:in sein und im Erdreich verborgene Dinge entdecken!? Bei Grabungskampagnen erlebten kleine und große Besucher:innen die spannende Arbeit der Archäolog:innen. Sie konnten selbst zu Pinsel und Kelle, Messlatte und Zeichenstift greifen. Eine Ausstellung, die einfach Lust auf mehr Archäologie machte!
klima und mensch. leben in eXtremen
30. Mai 2006 bis 30. Mai 2007
Die bislang größte Ausstellung in Deutschland zur Entwicklung des Menschen aus klimageschichtlicher Sicht zeigte über 800 Exponate aus allen Kontinenten: vom Mammutbaby "Dima" über Jagdwaffen durch die Jahrhunderte bis zu Klima-Ausblicken in die Zukunft. Über 125 000 Besucher:innen sahen die Sonderausstellung „klima und mensch. leben in eXtremen“.